Großartiges Team – toller Chef
Großartige Chefs und die, die es sein wollen, finden es wunderbar, wenn ihr Team wie eine gut geölte Maschine läuft. Sie spendieren gerne Pizza und wollen ein Teil des Teams sein.
Leider ist, gibt es immer Störungen. Ein Mitarbeiter bringt vielleicht plötzlich nicht mehr die Leistung wie sonst. Was kann man tun? Warten? Das Gespräch suchen?
Reden ist Gold
Es ist das beste frühzeitig, das Gespräch zu suchen. Aber dann öffnet man oft die Büchse der Pandora.
„„Warum bekommt man immer einen ganzen Menschen, wenn man nur zwei Hände will?“, soll Ford einmal gesagt haben.
Der Mitarbeiter ist mehr als die Aufgabe, die er in ihrem Team hat und mehr als die berufliche Rolle, die er bei Ihnen ausfüllt. Sein ganzes Leben beeinflusst seine Leistung. Herausforderungen, die keine private Komponente haben, sind selten. Und so wird er ihnen über Lebensräume, Streit, Krankheit, Armut, Schulden, Ängste, Trennungen und Tod erzählen.
Wenn sie es gut machen. Dabei wollten sie doch nur erreichen, dass er etwas sorgfältiger arbeitet und wieder pünktlich ist. Wenn sie es schlecht machen, schweigt ihr Mitarbeiter und sagt „Ja, Chef“.
Herzlichen Glückwunsch sie sind Coach!
Sie können all diese Punkte, die Ihr Mitarbeiter ihnen ausschüttet, als „Ausreden“ ignorieren, auf den Tisch hauen und Ziele setzten. Nur ändert dies nichts an der Situation, in der der Mitarbeiter ist.
Wenn sie durch bewusstes und selbst reflektiertes Fragen erreichen, dass der Kollege sich öffnet, können sie eingrenzen, welche Möglichkeiten sie im beruflichen Kontext haben, um die Situation des Mitarbeiters zu verbessern.
Montags immer zu spät
Ein kleines Beispiel aus dem wahren Leben. Eine junge, lachende und tätowierte Auszubildende ist montags immer unpünktlich. Bei Ihnen und in der Berufsschule. Montage halt. Manchmal meldet sie sich auch nach dem Wochenende krank.
Da ist eine Ansage zum Thema Arbeitsdisziplin notwendig!
Die Führungskraft hält seinen Standardvortrag zum Thema Zuverlässigkeit, den bestimmt schon mancher Azubi hören musste. Sie sagt „Ja, Chef.“ – Ändern tut sich an ihrer Unpünktlichkeit nichts.
Ein längeres vorsichtiges Gespräch brachte den Hintergrund hervor. Und der war der jungen Kollegin einfach unangenehm. Ihre Mutter ist schwer Demenz erkrankt. Die Familie hat die Pflege zu Hause organisiert. Nur die Betreuung an den Sonntagen müssen sie selbst übernehmen.
Und das wirft die Mitarbeiterin jeden Sonntag wieder vollkommen aus der Bahn. Kein Partywochenende, sondern eine echte Belastung, ist der Grund. Gut, das zu wissen, oder?
Es ist ein Menschengeschäft
Der Blick auf die junge Kollegin hat sich verändert. Vielleicht ist es für Sie in Ordnung, die Arbeitszeit an Montagen anzupassen. Außerdem wissen sie, dass sie hier eine Person vor sich haben, die viel stärker ist, als sie geahnt haben.
Lernen sie ihre Mitarbeiter kennen
Reden Sie mit Ihren Mitarbeitern über Ziele und Tratsch hinaus. Die Zeit, die sie hierzu investieren lohnt, sich!